Bist du ein frischgebackenes Mami mit Schlafmangel? oder leidest du sogar gänzlich an Schlaflosigkeit? Es kann wirklich eine Tortur sein. Schlafmangel kann mit deiner Gesundheit ziemlich Schabernack spielen, sie beeinträchtigt dein Gemüt, deinen Stoffwechsel und den Appetit.
Realistische Erwartungen an den kindlichen Schlaf helfen. Meide gutgemeinte Ratgeber (Bücher, Internet), welche dir erzählen wie lange und wie oft dein Baby schlafen sollte. Alle Kinder sind verschieden! Einige werden schnell und einfach lernen zu schlafen (meistens Kapha-Typ-Babies), andere lernen es während Monaten und Jahren nicht (Vata-Typ-Babies).
Nebst dem Zahnen, kleineren und grösseren Erkrankungen sowie den üblichen Wachstums- und Entwicklungsschüben, wird es immer wieder Perioden geben, wo dein Baby nachts aufwacht. Gib noch Alpträume, ohne-Windel-Training und Geschwisterkinder dazu und an einen erholsamen Schlaf ist für die nächsten Jahre nicht zu denken.
Anstatt sich darauf zu fokussieren, das Baby zum Schlafen zu bringen - was manchmal einfach unrealistisch ist - gibt es andere Wege um dich als Mami zu unterstützen.
Hilfreich ist es, darin zu unterscheiden, ob du an Schlafmangel ODER Schlaflosigkeit leidest! Erstgebärende Mütter müssen sich an den neuen Schlafrhytmus gewöhnen und die Körperuhr umstellen. Oftmals gelingt es ihnen nicht, wenn das Baby eingeschlafen ist, selber den Schlaf zu finden. Was hält dich denn wach? das Baby oder deine kreisenden Gedanken?
Die folgenden 4 Tipps, helfen dir, den Schlaf zu finden welchen du so dringend benötigst:
1. Eine warme Gewürzmilch mit Muskatnuss, Datteln und mit Honig fördert den Schlaf.
2. Ein Power-Schläfchen ist ein kurzes Dösen, bevor du in Tiefschlaf versinkst (max. 20 Min.). Diese Zeit reicht aus um Irriation und chronische Müdigkeit verblassen zu lassen. Du fühlst dich auch nicht so schwer und träge, wie nach einem längeren Schlaf. Die Vorteile eines Power nap reichen bis zu drei Stunden! Also, versuch immer wenn dein Baby schläft, ein Power nap für dich einzuplanen, das hilft dir durch den Tag.
3. Meditation, Gesang und Atemübungen haben auf das Gehirn dieselbe Wirkung wie Schlaf. Nutze verschiedene Entspannungstechniken während du mit dem Baby auf dem Arm herumwandelst oder es fütterst. Yoga Nidra ist für Anfänger perfekt!
4. Oxytocin hilft uns beim Schlafen UND beim Stillen! Lass also dein Baby DICH in den Schlaf bringen und nicht umgekehrt :-)